Translate

Samstag, 12. Oktober 2019

Relaxing on Gili-Islands

Jetzt sind wir schon ein paar Tage auf der Gili-Air-Insel. Von Ubud aus sind wir in einem Kleinbus zu einem Hafenort an der Ostküste Balis gebracht worden. Von dort aus ging es mit dem Schnellboot zu den Gili Inseln. Diese Inseln gehören nicht mehr zu Bali sondern zu Lombok.
Gili-Air ist eine der drei Gili-Inseln. Hier finden weniger Partys statt als auf der ersten der drei Inseln namens Gili-Trawangan. Wir finden es hier sehr relaxed. Wir sind in einer schönen Anlage mitten auf der Insel. In den umliegenden Bungalows sind nur wenige Touristen. Insgesamt ist die Insel natürlich  touristisch. Überall an den Stränden gibt es Bungalows und kleine Hotels. Auch in der Mitte der Insel findet man eine Menge Home-Stays und  einfache Restaurants, aber auch Gaststätten, die sich voll auf den westlichen Geschmack eingerichtet haben. Vermutlich ist die größte Zahl der Touristen aus Australien. Was man hier so machen kann? Die Inselstrände eignen sich sehr gut zum Schnorcheln, man kann wunderbar abends den Sonnenuntergang am Strand erleben, einige, wenige Stellen der Insel sind gut zum Schwimmen geeignet und ansonsten liegt man in der Sonne bzw. im Schatten und relaxt. Wir haben gestern eine Schnorchel-Tour rund um Gili-Menos mitgemacht und haben schon dreimal an einer Yogastunde teilgenommen.


Zufällig entdeckt: eine riesige Eidechse
Mit Booten wird alles zur Insel transportiert und mühselig von Bord geschleppt, In diesem Fall Futter für die Pferde.
Weißer Strand, Palmen und sauberes warmes Meereswasser
Der Berg im Hintergrund liegt auf Bali und ist ein Vulkanberg
In vielen Lokalem  n einer Seite der Insel kann man stimmungsvoll den Sonnenuntergang beobachten. 


Freitag, 11. Oktober 2019

Klassisch balinesischer Tanz

An unserem letzten Abend im Ubud waren wir bei einer Veranstaltung mit klassisch balineschem Tanz. Es war eine Open-Air-Veranstaltung, die jeden Abend in einem Hof des Palastes stattfindet.







Donnerstag, 10. Oktober 2019

die Ubuder Tempeltour

Von unserem Homestay in Ubud ausgehend, unternahmen wir eine Tagestour mit dem Roller. Dabei besuchten wir drei wichtige Tempelanlagen:
Erstens besuchten wir die so genannte Elefantenhöhle (Goa Gajah). Sie liegt 2 km östlich von Ubud. Der Eingang zur Höhle ist mit seltsamen Skulpturen verziert, die in den Felsen gehauen sind. Eine verzerrte Fratze scheint alle, die eintreten wollen mit ihrem riesigen Maul zu verschlingen. Die Skulpturen im Inneren lassen darauf schließen, dass die Höhle früher von einem Einsiedler bewohnt war. In einer Nische werden drei einfache schwarze Lingams  Phallussymbole verehrt und in der anderen Nische steht ein Ganesha. Vor der Höhle ist ein Wasserbecken mit Nymphenfiguren, die erst 1954 entdeckt wurden.
Der Nymphen-Brunnen
Die Tempelanlage von oben 
Der Eingang zur Elefantenhöhle
In einer herrlichen, steilen Schlucht des Pakrisan-Flusses liegt umgeben von Reisterrassen das Heiligtum Gundung Kawi. Aus zwei gegenüberliegenden Felswänden wurden neun bis zu 7 m hohe Monumenten in Form ost-javanischer Candi  (Felsendenkmal) ausgemeißelt. Fast verwitterte Inschriften belegen, dass es sich dabei um die Bestattungstempel des Königs Udayana und seiner Familie aus dem elften Jahrhundert handelt. Die Felsendenkmäler liegen tief unten in der Schlucht, auf der einen Seite die Denkmäler der königlichen Familie, auf der anderen Seite der Schlucht die Denkmäler  von vier Konkubinen. Am Ende des Tals hinter den Reisterassen findet sich ein wunderbarer Wasserfall, den wir ausgiebig in der größten Mittagshitze ohne weitere Touristen zum Plantschen nutzen konnten. Toll auch der Blick von oberhalb der Schlucht auf die Reisfelder in den Seitentälern.
Die Brücke verbindet die beiden Seiten der Schlucht
Die Candis der Königsfamilie
Die Felsendenkmäler der Konkubinen
Hier ließ sich prima baden
Im hinteren Teil der Schlucht: Reisterrassen
Das Quellheiligtum Pura Tirta Empul ist eines der beliebtesten Wallfahrtsziele auf Bali. Schon seit über 1000 Jahren  baden die Balinesen im heiligen Wasser. Das kühle Nass ergießt sich aus Fontänen in die Becken, in den Fische (Kois) und Blumenblüten schwimmen. Das Wasser verheißt sowohl spirituelle Reinigung als auch körperliche Heilung. Täglich strömen Einheimische und Besucher hierher, um sich einer rituellen Reinigung zu unterziehen. Wir fanden den Platz in der Nachmittagssonne zu touristisch. Eine spirituelle Stimmung kam nicht auf. Es war eher amüsant, sich die Touristen der verschiedenen Länder anzusehen und wie unterschiedlich sie mit den Ritualen der Waschung umgingen. Im Tempel hinter der Quelle waren die Vorbereitung für eine Art Erntedankfest im Gange. Interessant und sehr kunstvoll gestaltet waren die Skulpturen aus Korn, Fleisch und Früchten.




Zu bestimmten Zeiten muss man anstehen, um die heiligen Wasser in Empfang zu nehmen.

Eine Frau trägt Opfergaben in den Tempel.
Die Eingangspforte zum Tempel
Eine große Gruppe Männer kratzt Kokosnuss aus den Schalen,Verwendung auch bei der Erntedank-Zeremonie?
Eine der Erntedank-Skulpturen zum Thema Zucker.

Montag, 7. Oktober 2019

Ein Kochkurs in Ubud

Mit dem Auto wurden wir von unserer Unterkunft in der Stadt abgeholt und aufs Land gefahren. Die Köchin und ihre Helferin begrüßten uns freundlich.
Alles war bereits perfekt vorbereitet! Wir - die vier Teilnehmer/innen des Mini-Kochkurs - hatten dann, wie in einer (sonder)pädagogischen Lektionsstunde im Referendariat, nur noch leichte Hilfstätigkeiten zu verrichten.
Beim Kochen wurden sehr viele Zutaten eingesetzt. Das Essen war sehr würzig, nicht zu scharf, hatte aber auch eine süßliche Note. Beliebt ist der Einsatz von Erdnüssen, mildem Chili und Knoblauch. Auch auf Ketchup oder süße Sojasoße wird nicht verzichtet. In unserer Gruppe mit den beiden Maastrichern ging es sehr kommunikativ und lustig zu. Der einheimischen Köchin war es sehr wichtig, eine positive Rückmeldung von uns auf TripAdvisor zu erhalten. Viele Fotos zu schießen, gehört hier dazu, wie bei vielen organisierten Aktivitäten, an denen wir teilgenommen haben. Die Veranstalter oder die Guides wissen dann meistens wie man sich platzieren muss, damit das Fotshooting sehenswerte Ergebnisse bringt.
So sah das fertige Buffet aus

Die Zutaten für eine würzige Suppe
Und noch Salz und Pfeffer hinzugeben

Sonntag, 6. Oktober 2019

In Ubud in Zentralbali: Im Kunstmuseum

Am Samstag Nachmittag haben wir eines der Kunstmuseen von Ubud besucht. Das sehr sehenswerte Neka Art Museum zeigt die gesamte Bandbreite balinesischer  Kunst. Neben Bildern balinesischer Maler hängen die Werke indonesischer sowie europäischer Künstler aus, die einen Bezug zu Bali hatten. Die Werke sind mit erhellenden Erklärungen versehen, die die gegenseitige Beeinflussung westlicher und balinesischer Künstler erläutern. Ich fand sehr gut, dass auch die kulturellen Hintergründe der dargestellten Szenen erläutert wurden.
Bevor wir mit unserem Scooter das Museum erreichen konnten, mussten wir erst einmal eine Zwangspause einlegen, weil eine große Prozession die Straßen verstopfte.

Religiöse Zeremonien sind alltäglicher Bestandteil des Lebens auf Bali.
Das Neka Art Museum





Ubud: Yoga, Vegetarier und ein Affenwald

Ubud ist ein Zentrum des Massentourismus auf Bali, alles ist hier auf die Konsumbedürfnisse der Touristen eingerichtet. Ubud gilt zugleich als die Hauptstadt der Vegetarier und Veganer und ist für Freunde des Yoga  eine erste Adresse auf Bali. Vor allem in vielen Spa’s kann man sich und seinen Körper rundherum verwöhnen lassen. Das Angebot an guten und ausgefallenen Restaurants ist riesig. Die Stadt leidet an dem Motorrad- und Autoverkehr, der sich permanent durch die engen Straßen drückt. Es ist überraschend, wenn man hinter eine Häuserzeile noch unbebautes Land oder einen wunderschönen Garten findet.
 Am Rande der  Stadt ist der so genannte Affenwald. Diesen haben wir morgens, gleich nach Öffnung besucht und er war wider Erwarten einen Besuch wert. Der Wald war sehr gepflegt, es gab einige sehr exotisch-märchenhafte Plätze unter riesigen Bayan-Bäumen. Die Affen - mehrere Makakenvölker - machten einen gesunden Eindruck. Überall im Park kann man die Affen beobachten, teilweise gehen sie aber auch direkt an die Touristen ran, springen den Frauen in die Haare, versuchen Rucksäcke zu öffnen...
Die Affen sind überhaupt nicht scheu - im Gegenteil  

An verschiedenen Stellen des Parks werden die Affen gefüttert, ihre Hauptspeise sind Süßkartoffeln.


Auf dem Gelände befinden sich mehrere wichtige Tempel.