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Samstag, 31. August 2019

Unser letzter Tag in Jakarta

Jakarta: Relativ früh sind wir aufgestanden, um noch einmal das Nationalmuseum aufzusuchen und an einer englischsprachigen Führung teilzunehmen. 
Klassisch - die Front des Nationalmuseums von Jakarta 
War es gestern relativ leer im Museum, so war heute einiges los. Viele Schulklassen in Uniform waren unterwegs und eine Gruppe Mädchen übte zwischen den wertvollen  Statuen Folkloretänze.  Im Anschluss an das Nationalmuseum besuchten wir das Museum der Nationalbank. In der zum Teil sehr aufwändigen Ausstellung wurde das gesamte Finanzsystem Javas der letzten 300 Jahren dargestellt. Es endete mit einer Werbung für das bargeldlose Bezahlen. Markus versuchte in der Pause mit einem iPhone ein Zug-Ticket zu bestellen und zu kaufen, nach vielem hin und her scheiterte er, weil er keine Telefon-Nummer aus Jakarta angeben konnte. Wir kauften dann ein Zugticket für morgen in einem Gemischtwarenladen.

Dann fuhren wir mit der Buslinie 1 bis ins holländische Viertel und fotografierten eine alte Hängebrücke  aus der Kolonialzeit. Den besten Cappuccino gab es im kleinen Café bei der Brücke.

Freitag, 30. August 2019

Religion satt

In Jakarta 
 Die Mehrzahl der Menschen auf Java gehört der muslimischen Religion an. DER sind wir heute nicht begegnet. Stattdessen haben wir im Nationalmuseum hinduistische Gottheiten bewundert. Bei einem Gang durch Chinatown haben wir neben übel riechenden  Essensständen auch zwei chinesische Tempel besucht. Man konnte  Singvögel in einem Kasten erwerben und diese bei einer Zeremonie frei lassen. Seit 1955 gibt es auch eine kleine katholische Kirche dort. Vor dieser Kirche ist an einer Wand eine künstliche Grotte errichtet, in der eine Fatima-Statue eingestellt wurde. Schön kitschig! 
Ansonsten haben wir uns heute Morgen gewundert, als wir um 13:00 Uhr wach wurden. Da war es in Deutschland erst 8:00 Uhr morgens. Der Jetlag macht uns zu schaffen!

Hinduistische Gottheiten im Nationalmuseum
Der Vorraum eines chinesischen Tempels in Jakarta.
Diese Plastik mit der Erscheinungsszenerie aus Lourdes findet man in Jakartas Chinatown und auch in katholischen Kirchen in Südindien.

Donnerstag, 29. August 2019

Gelandet in Jakarta

Nachlese 2020:
Unsere Tour durch Java und Bali wird ungefähr 6 Wochen dauern. Auf Java werden wir von West nach Ost, d.h. von Jakarta nach Banyuwangi reisen und von dort per Schiff nach Bali übersetzen. Dafür werden wir ca.vier Wochen benötigen. 
Folgende Stationen hatte unsere Java-Reise:
Jakarta 
Bandung
Pangandaran (u.a. Green Canyon)
Yogyakarta mit Borobudur und Prambanan 
Semarang
Insel Karimunjawa
Malang (Bromo)
Banyuwangi (Iljen-Vulkan)

Fähre nach Bali (Pemuteran)

Gelandet in Jakarta, 29.9.2019
Der erste Eindruck von Jakarta: es riecht süßlich wie in Bangkok, es fahren Motor-Roller dicht an dicht wie in Vietnam, an manchen Straßenecken ist ein Gewimmel von Verkäufern wie in Delhi. In dem Thamrin-Viertel, in dem wir wohnen, steht Wolkenkratzer neben Wolkenkratzer. In den Häusern befinden sich entweder Hotels oder Malls mit den europäischen Luxusmarken wie Vuitton, Bugati ... 
„Unsere“ Wohnung liegt im zehnten Stock eines 36-stöckigen  Gebäudes. Es ist aber eine Zwischenebene eingebaut, die von einem riesigen Swimmingpool dominiert wird, so dass man den Eindruck hat, man würde in einer Parterrewohnung wohnen. Das Schwimmen im Pool war auf jeden Fall klasse, sehr passend nach der langen Flugreise und den Temperaturen um die 30°.  
Wir haben uns jetzt um 22:00 Uhr mit einem Bier auf den Balkon gesetzt. Es ist noch immer sehr warm und die Klimaanlagen brummen. Hier oben hört man nichts von dem wahnsinnigen Verkehrsaufkommen auf den Straßen unter uns.
Der Blick auf den gigantischen Pool in der 10. Etage.
Nach dem langen Flug: Schnell ein Foto aus dem Fenster geschossen  und dann ins Bett.