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Samstag, 7. September 2019

Green Valley und Green Canyon

Im Grünen Canyon - Organisierter Tagesausflug mit Motorrädern von Pangandaran aus

Über  den Fluss zum Beginn der Schlucht

Stopp für die Boote: Es ging schwimmend und kletternd durch die tief eingeschnittene Schlucht.
Die  Fotos zeigen den zweiten Teil unseres Ausflugs zum Green Valley beziehungsweise zum Green Canyon.  Mit den Rollern sind wir zur Anlegestelle eines Flusses gefahren. Von dort ging es in Booten bis zum Eingang einer Schlucht. Mit einem Sprung war man in einem Wasserbecken und bewegte sich dann schwimmend und kletternd weiter.  Mutige wie Markus sprangen aus großer Höhe von einem Felsen in den Fluss. Die Schlucht war zum Teil tief eingeschnitten, man sah Stalaktiten ähnliche Felsen und über den Köpfen viele tropische Grünpflanzen. Eine filmreife Kulisse!
Vom spektakulären ersten Teil des Tagesausflugs gibt es keine Fotos, weil es in Badekleidung vorwiegend schwimmend durch das Flusstal ging. Einige Leute aus der Reisegruppe machten Fotos mit der Unterwasserkamera, leider haben wir nie ein Bild erhalten. 

Freitag, 6. September 2019

Abendstimmung am Strand von Pangandaran

Abends kommen Rehe aus dem Nationalpark an den Strand, um Futter zu suchen.


Fischerboot am Strand von Pangandaran 

Donnerstag, 5. September 2019

Besuch im Dorf im Hinterland von Pangandaran

In Pangandaran
 Bei unserer Tour ins Green Valley besuchten wir auch ein Dorf im Hinterland der Küste. Java produziert aus Kokosnüssen Zucker. Ein Bauer zeigte uns, wie die Kokosnüsse geerntet werden, der Kokosnusssaft eingedickt wird und welche Form der Zucker hat, wenn er auf dem Markt verkauft wird.
 Anschließend fuhren wir auf unseren Motorrollern zu einem Puppenschnitzer. Wir konnten ihn bei der Arbeit des Schnitzens mit Basaltholz beobachten  und er demonstrierte den Umgang mit den traditionellen Spielfiguren. Besonderen Anklang fanden die Kampfszenen mit zwei Stabpuppen. Es gibt wohl immer noch Aufführungen mit diesen Figuren, weil aber das Publikum die traditionellen Stücke zu gut kennt, sind neue Stücke geschrieben worden.
Eine zweigesichtige Schnitzfigur aus Basaltholz
Der Puppenbauer und Spieler demonstriert das Spiel mit einer Figur.


Der Kokosnusssaft wird erhitzt und auf einer Feuerstelle eingedickt.



In Pangandaran an der Südküste Javas


Von Bandung nach Pangandaran 
Nach einer stressigen Taxifahrt, die 6 Stunden dauerte, sind wir in  Pangandaran an der Südküste Javas gelandet. Hier haben wir ein nettes originell eingerichtetes homestay bezogen. Der Ort versucht sich mit großem Tourismus, aber die Hotels sind in der Woche fast leer. Unser Mini-Tiga-Homestay ist der zentrale Treffpunkt vorwiegend von Backpackern aus den Niederlanden. Top organisiert haben wir gestern von hier aus eine super Tour ins Green Valley und zum Green Canyon gemacht. 
Morgens frühstücken wir Apfelpfannekuchen und abends spielen hier mehrere Einheimische internationalen Folk auf der Gitarre und je nach Zusammensetzung der Gäste wird mitgesungen.
 Der Strand ist kilometerlang, mit dunklem Sand bedeckt und leider voller Müll. Am Ende der Bucht ist ein Naturschutzgebiet, von dem es heißt, dass man bis auf ein paar wilde Affen nichts weiter sehen kann. Der Eintritt für Westler ist verglichen mit den sonstigen Preisen unverschämt hoch.

Eine alte VW Karosserie umgebaut zum Tretroller
Markus hört sich auf dem Handy die englische Parlamentsdebatte an
Fischerboot am Strand

Montag, 2. September 2019

Ausflug zum Weißen Krater und zu heißen Quellen bei Bandung

Bandung: Schönes Hinterland, Furchtbarer Straßenverkehr.
 Die Hinfahrt mit dem Motorroller gelang uns in 2 Stunden. Markus ist ja ein passionierter Rollerfahrer und meisterte die Strecke aus der Stadt heraus und in die Berge hinein mit Bravour. Michael als Beifahrer hielt im Stadtgebiet  das Handy in der Hand und navigierte. Alle Highlights im Süden von Bandung fanden wir relativ frei von Besuchermassen vor, denn es war ein Montag: Den wunderbar strahlend türkisfarbenen Kratersee des Patuha-Vulkans, die riesigen Rancabali-Teeplantagen, die sehr fotogen  in der hügeligen Berglandschaft liegen sowie die heißen Quellen des Cibuni-Berges. Dort haben wir in einem heißen Wasserbecken gebadet.


Die Rückfahrt in die Stadt war dann allerdings ein großer Horror. Wir benötigten 3 Stunden, wobei die erste Stunde noch erträglich war. Im Stadtgebiet fuhren wir dann mit tausenden von Motorrollern und hunderten von Autos, stoßweise von Ampel zu Ampel von Stau zu Stau. Die Motorroller quetschen sich rechts und links an den Autos vorbei und stoßen dabei auch auf die Gegenfahrbahn vor, wenn diese frei ist.  Die gesamte Fahrt war absolut stressig, im Dreck der Auspuffgase, immer im Blick, die nächste Lücke. Die Stadt ist so dominiert vom motorisierten Verkehr, dass Fußgänger oder Fahrradfahrer die  absolute Ausnahme sind. Wenn man sich von A nach B bewegen will, dann bestellt man sich ein Motorradtaxi oder ein Autotaxi vom indonesischen Uber, diese sind billig und bequem.  Die Autofahrer und die Rollerfahrer - vorwiegend junge Leute, auch viele Frauen und Mädchen - sind übrigens total entspannt und scheinen das Chaos gelassen hinzunehmen. Welche Alternativen haben sie auch schon?
Am Kratersee des Patuha-Vulkans
Blick auf den weißen Kratersee
Bergab ging es zu den heißen Quellen des Cibuni-Berges
Jugendliche an einer heißen Quelle sitzen, zwei haben sich mit Erde eingeschmiert. 
Fotogene Teeplantage, am Straßenrand verkauften Frauen frische Erdbeeren, einzeln verpackt. 

Sonntag, 1. September 2019

Noch eine Millionenstadt, Bandung

In Bandung:
Mit dem Zug ging es bequem und schnell von Jakarta nach Badung.
Bis wir allerdings  unsere Plätze im Zug eingenommen hatten, war es noch sehr spannend. Von unserem Apartment im Cosmo Gebäude im Einkaufsviertel von Jakarta nahmen wir morgens ein Grap-Taxi.  Vermutlich, weil es sonntag morgens war, kam das Taxi mit wenigen Staus und mit nur einem Umweg am Bahnhof an. Die Strecke erwies sich allerdings als länger als erwartet. Als wir am Bahnhof ankamen, hatten wir noch 15 Minuten. Wir stellten uns in eine Warteschlange vor dem Bahnsteig des Zuges nach Bandung, in der ein Polizist die Pässe kontrollierte.  Ein netter Mensch wies uns darauf hin, dass wir unsere Einkaufsquittung noch gegen einen Fahrschein umtauschen müssten. Wir rannten also zu dem entsprechenden Automaten und hatten Glück - keine Schlange - stattdessen hatten wir nach wenigen Minuten unsere Tickets. Zurück zu den Wartenden vor dem Bahnsteig. Überprüfung  unserer Pässe, Kontrolle unserer Tickets. Auf den Bahnsteig kommen nur die Leute, die ein Ticket haben. Der Zug stand abfahrtsbereit und wir nahmen unsere bequemen Plätze in einem Abteil ein. Oh, war das knapp und nur mit Hilfe der aufmerksamen Passanten zu schaffen gewesen!!
 Badung war als Stadt wenig interessant. Es gab einige Gebäude im Art Deco-Stil aus der Kolonialzeit und eine westlich anmutende Straße mit vielen Restaurants und Cafés, die im Reiseführer als besonders herausgestellt wurde; uns hat sie eher enttäuscht. Am besten hat uns der Blick von der Aussichtsplattform des Minaretts gefallen, siehe das Foto unten.
Reisfelder – vom Zug aus fotografiert
Die große Moschee in Bandung hat zwei Minarette, die jeweils 81m hoch sind, mit dem Aufzug fährt man nach oben..
Der belebteste Platz in der Innenstadt von Badung am Sonntagnachmittag, von der Aussichtsplattform des Minaretts aufgenommen.